Laptopklassen – Bericht aus der Praxis
Am Wochenende hatte ich die Möglichkeit, mit Ulf Blanke von der Nibelungen-Realschule in Braunschweig zu sprechen. Dabei ging es vor allem um das nun bereits länger laufende Laptopprojekt der Schule, bei dem Laptopklassen ab Klasse 7 eingesetzt werden, die dann über mehrere Jahre in diesem Vorhaben verbleiben.
Ulf ist dabei jemand, der sehr gute Einblicke geben kann und von seinen Erfahrungen so berichten kann, dass andere Schulen, die evtl. einen ähnlichen Weg für sich ins Auge fassen, davon profitieren können. Wir haben daher versucht, unser Gespräch möglichst praxisnah und orientiert an dem neugierigen, ebenfalls einsteigenden Kollegen zu halten. Aber natürlich werden sich schnell weitere Fragen ergeben, für die Ulf sicher auch über die Kommentarfunktion unten weiter zur Verfügung steht.
Ich möchte mich einerseits für die etwas schwache Aufnahmequalität entschuldigen, was an einer übersehenden Einstellung in meinem Tool liegt. Zum Anderen aber einen herzlichen Dank an Ulf für seine Geduld bei der Terminfindung fürs Gespräch und seine spannenden Einblicke in den Schulalltag mit den Laptopklassen. Ich denke, das kann man getrost als Leuchtturmprojekt mit Vorbildcharakter bezeichnen – und dafür weiterhin viel Erfolg!
© René Scheppler, 2009
Wir waren die Ersten 😀
Es war gut.
Das ist schön zu hören. Was war denn das, was besonders Spaß gemacht hat oder gelungen ist?
Hallo,
ich bin selbst Schüler von Herr Blankes Klasse und finde es gut das so ein Gespräch geführt wurde. Trotzdem gibt es ein paar Punkte aus Sicht eines Schülers an denen noch gearbeitet werden sollte, wie z.B Bin ich der Meinung das alle Lehrer die in einer Laptopklasse unterrichten, sich auch mit der allgemeinen Technik einer Laptopklasse auskennen sollten bzw. die Grundschritte der verwendeten Software und vielleicht den ein oder anderen Trick den die Schüler noch nicht kennen drauf zu haben. Bücher sind schwer, aber daran können wir nichts ändern. Doch als ich neulich etwas scannte kam ich auf einen Idee. Wenn die Bücher im Verlag sowieso mit Computer erstellt werden warum ist es dann nicht möglich die Bücher als Datein auf CD´s zu verkaufen…??!!
Trotzdem würde ich an diesem Projekt jeder Zeit wieder teilnehmen.:)
MitfreundlichenGrüßen.
Max L.
Hallo Max,
Dass nicht alle Lehrer gleich mit der Technik gut zurecht kommen, ist wohl ein Punkt, der Schulen, die sich auf den Weg machen, so etwas einzubinden, mit am meisten Schwierigkeiten bereitet. Da darf man auch nicht unterschätzen, dass mancher Sorge hat, sich zu blamieren oder nicht ernst genommen zu werden, wenn die Schüler manche Dinge einfach öfter machen und dadurch vielleicht auch schneller sind.
vielen Dank für Deinen Beitrag hier. Das ist für uns Lehrer tatsächlich sehr hilfreich, auch von den Schülern Feedback zu bekommen. Und wie Du an diesem Blog und dem Interview siehst: auch wir lernen noch dazu
Deine Idee mit den digitalen Schulbüchern ist klasse. Auch ich hoffe, dass dies bald möglich sein wird. Es handelt sich dabei allerdings um ein riesiges Geschäft, das sich wenige Schulbuchverlage teilen. Die Angst, hier Einbußen zu machen, ist sehr groß. Wenn man sich aber anschaut, wie viele Bücher Amazon inzwischen schon digital verkauft im Gegensatz zu gedruckten Büchern, kann das auf Dauer nicht mehr lange weitergehen.
Mit Euren Laptopklassen seid Ihr Vorbild für viele andere Schulen. Umso besser, wenn es Dir gefällt. Und vielleicht zeigst Du ja Euren Lehrern mal den einen oder anderen Trick 😉
Hallo Scheppler,
danke für das Lob zu den digitalen Büchern…
Ich finde es sehr gut das es diesen Blog gibt denn, dass denke ich gibt vielleicht einigen Lehrern oder auch Eltern Einblick in das Leben einer Laptopklasse.
Ich stelle mich auch einfach mal zu Verfügung, um vielleicht die ein oder andere Frage aus Sicht eines Schülers zu beantworten.
grüße.
Max
max.leon.labus@rsnibelungen.de
Hallo,
ich war auch Schüler der 1. Laptopklasse an dieser Schule, natürlich wurde mit uns viel probiert, da wir die ersten waren, so wie Ulf Blanke schon erwähnte.
Aber auch wir hatten schon die Idee mit den “digitalen Büchern” und haben einiges ausprobiert, wie z.B. eingescannte Kapitel…
Unterm Strich würde ich sagen das mir das Projekt “Notebook-Klasse” sehr viel gebracht hat, vorallem in der Suche nach einen Ausbildungsplatz! Ich würde immer wieder in eine Notebook-Klasse gehen!
Gruß
J.K.