Blogs im Unterricht – kurze Einführung
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30. April 2009
Blogs sind wahrscheinlich eines der am schnellsten, einfachsten und trotzdem effektiv in den Unterricht zu integrierenden Web 2.0-Werkzeuge. Dennoch ist es nicht verkehrt, gerade zu Beginn einige Fragen zu klären, die einem helfen, die wichtigsten Schritte zu beachten. Eine solche Einführung in mehreren Schritten, die trotzdem nicht als abschreckendes, dickes Handbuch daherkommt, gibt es bei teacherfirst.com. Wer also überlegt, mal Blogs in den eigenen Unterricht zu integrieren, kann ruhig zur erstinformation mal einen Blick darauf werfen:
Dieses Post wurde erstellt von René Scheppler.
Danke Rene für die schöne Fundstelle. Ich hatte über den R@M Arbeitskreis (für Multimediaberater und andere Medieninteressierte) zu diesem Thema eine FOBI (auf Deutsch) angeboten – es haben sich gerade mal 2 TeilnehmerINNEN – und die waren aus der Fangemeinde 😉 gemeldet…. die Ängste und Unsicherheiten sind wohl doch größer als angenommen und der didaktische und pädagogische Mehrwert hat sich noch längst nicht herumgesprochen. Solange die Resistenz gegen Forenbeiträge besteht, wird es schwer bleiben, hier weiter zu kommen. Man kann eigentlich nur Beispiele geben und auf “Infizierung” setzen .. das wäre ja mal eine positive Pandemie 😉
[…] und den Einsatz von web 2.0 Techniken wie Blogs und Wikis vermittelt. Fast zeitgleich habe ich bei D21 über teacherfirst.com gelesen. Dort wird der Einsatz von Blogs in Schule und Unterricht […]
Danke für Deine Rückmeldung. Ähnliches ist sicher nicht selten. Ich frage mich auch, woran dies liegen könnte. Im Moment sehe ich da zwei Punkte:
– Unbekanntheit des Themas (vielleicht auch ausgelöst durch die vielen neuartigen Begriffe à la “Blog”, “Wiki”, “e-Portfolio”, “Web 2.0” usw.?)
– Öffentlichkeit: Bei der Einführung meines virtuellen Lehrerzimmers war das ein nicht seltener Kommentar unter vier Augen, dass alles stehen und sichtbar bleibt. Das kollegiale Getuschel findet da keinen Raum. Solche tools erfordern ein sehr gutes, harmonisches und vertrauensvolles Miteinander – egal ob zwischen Kollegen oder auch zu den Schülern.
Aus diesem Grund finde ich solche einfachen Einführungen wie die oben vorgestellte gar nicht so verkehrt, um zumindest den ersten Punkt etwas aufzuweichen. Weniger ist manchmal mehr 😉
…zwei Beispiele für die didaktische “Zweckentfremdung” der Blog-Technologie:
a) ein von Studierenden am Seminar für Didaktik der Geschichte an der Goethe-Universität erstelltes Lernportal zur Steinzeit
b) Die WebQuest-Methode mit der Blog-Technologie erstellen.
Vorteil: Lernprozesse mithilfe der WQ-Methode können ständig kommentiert werden und die Einbindung mehrere Dateiformate in den Lernprozess wird möglich.
Auf meiner Homepage finden Sie diese studentischen Produkte in der Rubrik “Blog” und “WebQuest”. Die didaktische Qualität sollte vor dem Hintegrund betrachtet werden, dass es sich um 1.-3. Semester handelte, also Studierende im Grundstudium.
Herzlichen Gruß
Thomas Hilomer
Ziehenschule und
“Projekt Lehr@mt” (AfL Hessen und Goethe-Universität Frankfurt)